Was ist Low Carb?

Low Carb kennt jeder, zumindest hat jeder schonmal was davon gehört.  Doch was bedeutet eigentlich “Low Carb” und wie funktioniert Low Carb überhaupt?

Low Carb ist eine langfristige Ernährungsumstellung!

Wenn man sich Gedanken über eine Ernährungsumstellung oder eine Diät, wobei Low Carb ja streng genommen keine Diät ist, macht und in diesem Zusammenhang den Begriff Low Carb hört, stellen sich die meisten die Frage: Wie funktioniert Low Carb?

Low Carb funktioniert ganz einfach so, dass man nur sehr wenig Kohlenhydrate auf eine kontrollierte Weise zu sich nimmt (man sagt alles was unter 100gr pro Tag ist, ist LowCarb). Um die Wirkung einer Low Carb-Ernährung beurteilen zu können, muss man zunächst wissen, was Kohlenhydrate  überhaupt sind bzw. welchen Effekt sie in unserem Körper auslösen. Kohlenhydrate sind die wichtigsten Energieträger für unseren Körper.

Natürlich ist es immer gut wenn man nebenbei Sport macht. Das unterstützt die Abnahme und strafft gleichzeitig die Haut.

Und mindestens 2,5 bis 3 liter Wasser oder ungesüßten Tee trinken.

Wie genau wirken KH auf den menschlichen Körper?

Aus KH bildet der Körper Glukose, das als Brennstoff für Gehirn, Muskeln und Nerven dient. Die Zellen des menschlichen Körpers brauchen zur Energieversorgung Einfachzucker wie Glucose und Fructose. Diese bestehen aus kurzen Kohlenstoffketten und können direkt mit der Nahrung aufgenomen werden. Herrscht ein Mangel an Glukose vor, so macht sich Müdigkeit, Leistungsabfall und Konzentrationsschwäche breit und der Appetit nach Glukose wird angeregt.

Ein- und zweifache KH wirken anders auf den Körper als dreifache KH!

Die Wirkung von KH auf den Körper bzw. den Blutzucker ist nicht immer dieselbe. Ein- und zweifache KH werden schneller in Glukose umgewandelt als dies bei der dreikettigen KH der Fall ist. Das heißt, dass der Blutzuckerspiege bei Trauben- oder Rohrzucker schnell und stark ansteigt, jedoch schon bald wieder fällt und somit Hunger nach neuen KH auslöst. Als Reaktion schüttet die Bauchspeicheldrüse verstärkt das Hormon Insulin aus. Erst duch das Insulin wird die Aufnahme des Zuckers zur Verbrennung in den Körperzellen ermlöglicht. Lange Kphlenwasserstoffketten aus denen Fettmoleküle hauütsächlich bestehen, haben zwar eine höhere Energiedichte (d.h. mehr Kalorien pro Gramm), sind aber schwieriger vom Körper in eine verwertbare Form zu bringen. Das bedeutet, dass Kohlenhydratarme Diäten versuchen, die Insulin-Ausschüttung möglichst gering zu halten, um die Energieversorgung des Körpers durch Körperfett zu stimulieren.

Wie funktioniert Low Carb bei einer Ernährungsumstellung?

Nimmt man durch die Nahrung also nicht genügend Kohlenhydrate zu sich, stellt sich der Körper um. Nach der Umstellung des Stoffwechsels erzeugt der Körper Fettreserven über Acetyl-CoA, so genannte Ketone. Diese körpereigenen Energieträger werden den Zellen als alternative Energielieferanten zur Verfügung gestellt. Somit wird der Körper gezwungen, die eigenen Fettreserven als Energie zu nutzen. Dies führt zu einer entsprechenden Gewichtsreduktion, man nimmt also ab. Wenn man es somit schafft, langfristig die Ernährung auf Low Carb umzustellen, nimmt man automatisch ab. Unverarbeitete KH wie beispielsweise (Vollkornprodukte, Haferflocken, Gemüse und Salat) können nicht direkt in Gluskose umgewandelt werden. Hier braucht der Körper länger für die Verarbeitung. Das heißt, dass das Sättigungsgefühl anhält und das nächste Hungergefühl länger auf sich warten lässt.

Die wichtigsten Low Carb Grundsätze

Viele von Euch haben möglicherweise schon einemal eine Diät gemacht und wie wir alle wissen verliert man in den ersten zwei-drei Wochen etwas schneller ein paar Kilos auf der Waage, wir freuen uns dann enorm wenn wir eine erhöhte Gewichtsreduktion Bemerken, dennoch sollten wir nicht vergessen dass diese verlorene Kilo's aufgrund des Wasserverlustes im Körper purzeln und das keine reine Fettmasse ist die dort verschwindet. Lebte die Ernährung durch eine hohe Kohlenhydratzufuhr, lagert sich bei einem erhöhtem Insulinspiegel im Blut mehr Wasser ein. Diese Wassereinlagerung gehen bei einer Kohlenhydratarmen Ernährung verloren, was das schnelle abnehmen begünstigt. Greift man nach einer solchen Diät wieder zu vielen KH, ist das verlorene Wasser schnell wieder zurück. Wundert euch also nicht dass ihr in den ersten Wochen so schnell Gewicht verliert und in den späteren Wochen, die um einiges entscheidener sind, langsamer Gewicht verliert. Die Kilos in den späteren Wochen sind die Kilos die wahrhaftig langfristig von euren Hüften schmelzen.

Achtet auf euer Abendessen

Ich weiß nicht wie es bei euch ist aber ich hatte Abends immer die meiste Lust so richtig reinzuhauen mit dem Essen, am liebsten was deftiges und danach noch schön einen Snack auf der Couch. Das haben wir denke ich alle anders gelernt, so auch hier, KEINE Kohlenhydrate am Abend, Freunde! Wir sind hier bei Low Carb und nicht bei No Carb, daher sind Morgens und Mittags kontrolliert (sehr)wenige Kohlenhydrate erlaubt, aber Abends solltet Ihr genzlich darauf verzichten. Mit dieser Methode garantiert Ihr dass die nächtliche Fettverbrennung nicht behindert wird. Genießt Abends einfach Fleisch, Fisch, Gemüse oder Salat, daraus kann man super Gerichte zaubern und zudem wird das Wachstumshormon HGH unterstützt, welches das Muskelwachstum, den Fettabbau und die Regenerationsprozesse im Körper anregt.

Denkt an Proteine & gesunde Fette

Sie sollten sich ständig fragen ob sie auch genug Proteine zu sich nehmen, da dies sehr wichtig ist. Unsere tägliche Nahrung sollte bis zu 35% am Tag aus Eiweiß zusammengesetzt sein. Ähnlich wichtig sind die gesunden Fette in der Low Carb Ernährung, da Kohlenhydrate max. etwa 5% der Tageszufuhr ausmachen sollte, benötigen wir mehr Fette, etwas 60% sollte die Fettzufuhr anstelle dessen sein. Das Fette als ungesunde Dickmacher galten ist längst überholt. Natürlich kann Fett, im Übermaß genossen, dick machen, dennoch belegen Fette wichtige Aufgaben im Körper wie z.B. Energieträger für Ausdauersportarten und als Reservespeicher für Hungerzeiten. Einige Hormone sowie Vitamin A, D, E und K können nur mithilfe von Fett für den Körper verfügbar gemacht werden. Daher sollten die folgenden Nahrungsmittel in eurem täglichen Speiseplan nicht fehlen: Olivenöl, Fisch, Nüsse & Samen und Avocado.

 

Ich hoffe ich konnte euch soweit von dem Low Carb Konzept überzeugen und Ihr habt alles verstanden. Besucht meinen Blog wo ich von meinen Erfahrungen berichte und dann nichts wie hin an den Rezepten die ich gesammelt habe und nachkochen, es lohnt sich und macht keine Arbeit ;-)

 

Quelle: übernommen von Lowcarb-Ernaehrung

 

Vorteile von Low Carb

Eine fett- und eiweißreiche Ernährung sättigt besser und hält den Blutzuckerspiegel niedrig. Dies bietet den Vorteil, dass Heißhungerattacken und Gelüste der Vergangenheit angehören.

Ein weiterer Vorteil ist, dass der Stoffwechsel für die Verarbeitung und Umwandlung von Eiweiß mehr Energie benötigt als für die Verdauung von Kohlehydraten. Bei gleicher Kalorienmenge bleibt also weniger übrig, was sich als Fett anlagern kann.

Da die gesamte bisherige Ernährung auf den Kopf gestellt wird, lernt man einen bewussteren Umgang – mit sich selbst und der Nahrung, die man zu sich führt. Das hat den Vorteil, dass man automatisch lernt, auch einmal Nein zu sagen. Auch, wenn es am Anfang schwer fällt, lernt man selbst in Gesellschaft gewisse Speisen abzulehnen, weil man weiß, dass man sich mit deren Verzehr nichts Gutes tut.

Da eine Low Carb-Ernährung idealerweise auf den beiden Säulen Ernährung und Bewegung basiert, lernt man, Frust, Langeweile, Selbstbelohnung und schlechte Laune nicht mit Essen zu bekämpfen. Der Vorteil darin besteht, den Stressabbau nicht durch eine Tafel Schokolade oder ein deftiges Pastagericht zu besiegen, sondern mit Bewegung und Entspannungsübungen entgegen zu wirken. Essen als Ersatzbefriedigung oder Trostpflaster gehört ab nun der Vergangenheit an.                                                                                                                                                              

Alte Ernährungsmuster werden aufgebrochen, viele Low Carb-Anhänger berichten, sie fühlten sich nach einer Ernährungsumstellung auf Low Carb energiegeladener, besser gelauntVielfach wird als weiterer Vorteil von einem besseren Hautbild berichtet.

Übergewichtige Menschen haben eines gemeinsam: Sie haben schon lange das Gefühl, die Kontrolle über den eigenen Körper verloren zu haben. Nach unzählbaren gescheiterten Diäten und dem ein oder anderen Jojo-Effekt herrscht das Gefühl vor, sich nicht gegen den eigenen Körper, die eigenen Gelüste durchsetzen zu können. Mit der Low Carb-Diät wird dieses Gefühl der Vergangenheit angehören, da man von nun an genau überlegen muss, was man essen darf und was nicht. Man erfährt als weiteren Vorteil einen bewussteren Umgang mit der Nahrung.

Da eine Low Carb-Ernährung einer gewissen Planung bedarf, lernt man, alte Ernährungsgewohnheiten zu überdenken. Gerade, wenn einen der erste Appetit packt und man sich normalerweise (gerade, wenn man zu den so genannten emotionalen Essern gehört) direkt auf den Weg zum Kühlschrank gemacht hätte, wird man gezwungen, inne zu halten und zu überlegen, ob man tatsächlich Hunger hat.

 

 

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Eine in Amerika durchgeführte Studie an Mäusen zeigte, dass durch eine kohlenhydratarme Ernährung die Fettablagerungen in den Arterien steigen. Dies bringt den Nachteil mit sich, dass dies zu einem erhöhten Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko führen kann. Eine andere US-amerikanische Studie besagt allerdings, dass die Menge an gesättigten Fettsäuren beim Menschen keinen Einfluss auf koronare Herzerkrankungen (KHK) oder Hirninfarkte hat.

Viele Ernährungswissenschaftler kritisieren bei Low-Carb die konsequente Vermeidung von Kohlenhydraten und der in Relation dazu erhöhten Aufnahme von Eiweißen und Fetten und sehen dies als einseitige Fehl- und Mangelernährung.

Ein weiterer Nachteil aus Sicht der Ernährungswissenschaftler ist, dass Low Carb Müdigkeit und Abgeschlagenheit hervorrufen kann. Die Befürworter hingegen sagen, dass dies nur in den ersten Tagen der Fall sei, wenn sich der Stoffwechsel umstellt.

Bei Low Carb Diäten kommt es zu einem starken Fettabbau, bei dem Ketonkörper produziert werden. Diese können Mundgeruch verursachen. Außerdem können Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe und Übelkeit auftreten.

Als weiterer Nachteil bzw. Kritikpunkt der Low Carb Ernährung wird des Weiteren die stark erhöhte Aufnahme von Fetten und Eiweißen angesprochen, die beispielsweise das Risiko von Nierenschäden erhöhen, zu einem erhöhten Cholesterinspiegel führen und aufgrund des erhöhten Harnsäurespiegels Gichtanfälle auslösen kann.

Für Vegetarier bringt Low Carb einige Nachteile mit sich, da eine kohlenhydratreduzierte Kost für Vegetarier nicht einfach umzusetzen ist. Gerade, wenn man auf Geflügel, Fleisch und Fisch verzichtet und sich die Eiweißzufuhr ausschließlich auf die tierischen Nahrungsmittel Milchprodukte, Käse und Eier begrenzt, bietet der Speiseplan weniger Variationsmöglichkeiten und somit natürlich auch weniger Abwechslung. Die Chancen, in die „alte“ Ernährung zurückzufallen sind dementsprechend höher.

Die hohe Zufuhr an Eiweiß ist laut Ärzten bedenklich für Menschen mit Nieren- und Leberproblemen.

Daher raten Ernährungswissenschafter und Ärzte insbesondere Menschen mit Herz- und Kreislauferkrankungen, Schwangeren und Älteren von einer Low Carb-Ernährung ab.

Außerdem kritisieren Experten, dass aufgrund der Verteufelung von Kohlenhydraten und der strikten Unterscheidung von „guten“, also kohlehydratarmen, und „schlechten“ Nahrungsmitteln Rückfälle und Regelverstöße vorprogrammiert seien. Ein damit einhergehender Jojo-Effekt sei somit in den meisten Fällen die Regel.